südamerika

patagonien die zweite. im südamerikanischen frühsommer 2010/11hatte ich das glück, erneut auf patagonientour gehen zu können. um jedes einzelne meiner bergthemen wirklich ausloten zu können, genügen mir einmalig 10 – 12 tage nicht (auch wenn man in patagonien dann schon mehrmals alle vier jahreszeiten erleben könnte).
ganz wichtig ist es für mich, im laufe mehrerer jahre mehrmals `vor ort´ sein zu können. mir geht es nicht allein um das zeichnerische erfassen verschiedener möglicher ansichten. vor allem das umwandernde erleben des ganzen landschaftszusammenhangs ist für mich wichtig. diesen prozess des er-gehens kann ich nicht oft genug wiederholen.

die vielgestaltigen landschaften von patagonien und feuerland waren mein exkursionsziel 2007.
martin gusindes fotografien der letzten überlebenden feuerlandindianer und einige historische tonaufnahmen kultischer gesänge vor allem der selk’nam indianer, die der komponist michael fahres in seinen werken verwendet hat, übten schon jahrelang eine faszination auf mich aus.

intensive vorbereitungen führten endlich zur verwirklichung meines traumes, die gegenden zu durchwandern, die bis anfang des 20. jahrhunderts von den indianern patagoniens und feuerlands bewohnt worden waren.

natürlich durften auch die blauen berge nicht fehlen – die torres del paine, wie die tehuelche indianer diese faszinierenden und einzigartigen berge nannten und der rauchende berg, el chaltén – der heute monte fitz roy genannt wird. diese hauptattraktionen für bergsteiger aus aller welt waren der malerische schwerpunkt meiner reise.
am meisten beeindruckt aber haben mich die ruhigen, dennoch windumtosten buchten feuerlands und der umliegenden inseln mit ihren zahlreichen rastplätzen voll muschelhügeln der yamaná indianer. eine umfassende aufarbeitung dieser exkursion wird sicher noch viel zeit in anspruch nehmen.